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Allgemeine Ziele des Kindergartens

Als zentrales Ziel im Kindergarten Vogelnest steht, die uns anvertrauten Kinder in ihrer Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördernd zu begleiten. Dies wird auf der Ebene einer ganzheitlichen Erziehung und Bildung durchgeführt. Das Kind soll stets die Möglichkeit erhalten mit

 

  • KOPF
  • HERZ und
  • HAND

 

handeln, erleben und lernen zu dürfen.

 

 


Der ganzheitliche Ansatz und die Auseinandersetzung damit, gewinnt gerade in unserer Gegenwart und Zukunft eine immer größere Rolle. Gesellschaftliche Veränderungen und die daraus resultierenden Einflüsse auf das Kindergartenkind wie z.B. vermehrter Mediengebrauch, vielfältige Familienstrukturen fordern uns als pädagogische Fachkräfte immer wieder heraus, aktuell zu bleiben bzw. uns neu zu orientieren.


Wir glauben an Chancengleichheit. Es ist unser Bestreben, jedem Kind mit all seinen persönlichen Voraussetzungen hierbei behilflich zu sein. Dies verwirklichen zu können, erfordert jedoch Erkenntnisse wie:


a) dass ein jedes Kind, in jedem Entwicklungsbereich ein eigenes Entwicklungsschema und -tempo mitbringt, und

b) dass ein jeder Mensch neben Schwächen Stärken und Talente in sich birgt. Es ist unsere Priorität diese Stärken wahrzunehmen, zu wecken und zu stärken um Zufriedenheit, Erfolg und Freude dem Kind in seiner Kindergartenzeit schenken zu können. Wir stellen es uns als Aufgabe eventuellen Schwächen positiv zu begegnen, diese zu mindern und zu wissen, dass Stärken / Talente hierbei eine ausgleichende Wirkung haben können.


Wir vertreten eine Kindergartenpädagogik, die darum weiß, dass alle kindlichen Entwicklungsprozesse die Zeit dauern, die sie brauchen. Manche Kinder entwickeln sich altersentsprechend, andere müssen lernen, ihre Beeinträchtigungen auszugleichen. Jedes Kind findet bei uns in seiner Entwicklung die angemessene Förderung.


Um dem Ziel der Chancengleichheit möglichst nahe zu kommen, sind wir als Pädagogen immer und ganz besonders auf einen intensiven Austausch mit den Eltern / Bezugspersonen angewiesen. Auch Kompetenzen anderweitiger Fachpersonen ( Ärzte, Therapeuten,...) werden zum Wohle des Kindes und mit Einverständnis der Eltern gegebenenfalls in Anspruch genommen.


Ein weiteres Ziel unserer pädagogischen Arbeit stellt das Prinzip der kindlichen Partizipation dar.
Unsere Einrichtung achtet und entwickelt stetig eine ausgewogene Vielfalt an Angeboten, Gelegenheiten und Spielgestaltungsmöglichkeiten, welche dem Kind Raum/Zeit für eigenständige Entscheidungen/Ideen bieten.


Einige Beispiele wären:

 

  • Wahl des Spielbereiches, Materials und Partners
  • Gesprächskreise in denen die kindlichen Vorstellungen Geltung haben und

aufgegriffen werden. Diese werden folglich situativ in den Alltag unserer
pädagogischen Arbeit einbezogen.

  • Beteiligung an Aufgabenverrichtungen im Alltag

Allen Kindern soll es möglich sein, im Rahmen der allgemeinen Regeln des Miteinanderseins und in vertrauensvoller Umgebung, Selbstwirksamkeit zu erfahren. Jedem Kind soll bewusst werden, dass die eigene Partizipation wichtig ist und ernstgenommen wird. Dies ist ein wesentlicher Aspekt, welcher zu guter Selbstständigkeit und einem starken Selbstwertgefühl verhilft.